SEO-Title: Supply Chain Security 2025: So schützen Sie Ihre Lieferkette vor Cyberangriffen
Meta-Description: Cyberangriffe über die Lieferkette nehmen zu. Erfahren Sie, wie Sie Ihr Unternehmen mit effektiven Maßnahmen und aktuellen Best Practices vor Supply-Chain-Risiken schützen.
Was ist Supply Chain Security?
Supply Chain Security bezeichnet alle Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen, um sich vor Cyberrisiken zu schützen, die durch externe Partner, Dienstleister oder Software-Lieferanten entstehen. In einer vernetzten Welt sind Unternehmen nicht mehr nur für ihre eigene IT verantwortlich – jede Schwachstelle bei einem Zulieferer kann zur Gefahr für das gesamte Netzwerk werden.
Warum ist das Thema 2025 so wichtig?
- Zunahme von Angriffen: Laut aktuellen Studien erfolgen bis zu 60 % aller Cyberangriffe mittlerweile indirekt über die Lieferkette. Angreifer nutzen gezielt Schwachstellen bei Dienstleistern, um sich Zugang zu sensiblen Daten und Systemen zu verschaffen.
- Neue Regulierungen: Die NIS2-Richtlinie und der EU Cyber Resilience Act verpflichten Unternehmen, auch die Sicherheit ihrer Lieferanten und Partner zu überprüfen und zu dokumentieren.
- Komplexe Abhängigkeiten: Moderne Unternehmen arbeiten mit Dutzenden, oft Hunderten von externen IT-Dienstleistern, Cloud-Anbietern und Software-Partnern zusammen. Jede Verbindung ist ein potenzielles Einfallstor.
Typische Risiken in der Lieferkette
- Ungeprüfte Software-Updates: Manipulierte Updates von Drittanbietern können Schadsoftware ins Unternehmen bringen (Beispiel: SolarWinds).
- Zugriffsrechte für Dienstleister: Externe IT-Partner erhalten oft weitreichende Zugriffsrechte – ein beliebtes Ziel für Angreifer.
- Fehlende Transparenz: Viele Unternehmen wissen nicht, welche Tools und Services ihre Partner tatsächlich nutzen.
- Mangelnde Sicherheitsstandards: Nicht alle Lieferanten erfüllen die gleichen hohen Sicherheitsanforderungen.
Best Practices für mehr Supply Chain Security
1. Lieferantenbewertung und -auswahl:
Führen Sie vor der Zusammenarbeit mit neuen Partnern eine gründliche Sicherheitsbewertung durch. Fragen Sie nach Zertifizierungen (z.B. ISO 27001, TISAX) und lassen Sie sich Sicherheitskonzepte vorlegen.
2. Verträge und SLAs:
Verankern Sie Sicherheitsanforderungen und Meldepflichten bei Vorfällen vertraglich. Definieren Sie klare Service Level Agreements (SLAs) für IT-Sicherheit.
3. Kontinuierliches Monitoring:
Überwachen Sie die Aktivitäten externer Dienstleister und setzen Sie auf automatisierte Tools, um ungewöhnliche Zugriffe oder Datenabflüsse frühzeitig zu erkennen.
4. Regelmäßige Audits:
Führen Sie regelmäßige Audits und Penetrationstests durch – nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei kritischen Partnern.
5. Notfallpläne und Kommunikation:
Erstellen Sie gemeinsam mit Ihren Lieferanten Notfallpläne für Cybervorfälle und üben Sie die Zusammenarbeit im Ernstfall.
Supply Chain Security und NIS2: Was Unternehmen jetzt tun müssen
Mit der NIS2-Richtlinie sind Unternehmen verpflichtet, die Sicherheit ihrer gesamten Lieferkette zu dokumentieren und nachzuweisen. Das bedeutet:
- Führen Sie ein aktuelles Verzeichnis aller IT-Dienstleister und deren Zugriffsrechte.
- Bewerten Sie regelmäßig die Risiken, die von Ihren Partnern ausgehen.
- Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden im Umgang mit externen Dienstleistern und sensibilisieren Sie für die Risiken.
Die Lieferkette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied
Supply Chain Security ist 2025 kein „Nice-to-have“ mehr, sondern Pflicht. Wer seine Lieferanten und Partner nicht in die eigene Sicherheitsstrategie einbezieht, riskiert nicht nur Datenverluste und Imageschäden, sondern auch rechtliche Konsequenzen.
Setzen Sie auf Transparenz, klare Prozesse und regelmäßige Überprüfung – und machen Sie Ihre Lieferkette zur Sicherheitskette!